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Besuch aus Afrika

Bereits zum dritten Mal erhielten wir am 26. September Besuch an unserer Schule von Pater Philip aus Uganda in Afrika, worüber wir uns alle sehr freuten. Pater Philip ist Mitglied im Gremium unserer Partnerschule in Busaru, der „Mama-Anne-Primary-School - (MAPS)“ und hat sich sehr viel Zeit genommen, um zwei unserer Klassen ausführlich vom Leben und von der Schule in Afrika zu berichten. 

Für die Schülerinnen und Schüler der Klassen 7a und 8a waren die Dinge, die er berichtete und die Bilder, die er mitbrachte, sehr interessant, aber teilweise auch sehr aufrüttelnd. Besonders der Zustand, dass man bis vor einigen Jahren in Busaru 6 Kilometer weit laufen musste, um Wasser zu holen, schockierte die Kinder. Zum Glück konnte dieser Zustand durch den Bau einer Wasserleitung und zahlreicher Zapfstellen, durch die Unterstützung der Busaruhilfe Deutschland deutlich verbessert werden.
Mit Pater Philip kamen drei Vertreter der Busaruhilfe Deutschland an die HHRS, zum einen der Vorsitzende Eberhard König sowie die Namenspatin unserer Partnerschule Anne Kierstein (Mama-Anne) und unsere ehemalige Schulleiterin Frau Komenda. Die drei erzählten eindrucksvoll von der Entwicklung der Zusammenarbeit des Vereins mit Busaru, vom ersten Aufeinandertreffen bis zur Verwirklichung zahlreicher Projekte, die immer wieder auch von der HHRS finanziell unterstützt werden. Die Schülerinnen und Schüler waren begeistert davon, mit wie viel Herz und Engagement sich die Drei für Busaru einsetzen und waren auch sehr interessiert daran, wie unsere Schule über die Jahre geholfen hat.

Als ihnen einmal mehr vor Augen geführt wurde, wie die Kinder in Afrika leben und wie die „Mensa“ in unserer Partnerschule aussieht, wurden sie sehr ruhig und werden von nun an hoffentlich (noch mehr) zu schätzen wissen, in welchem Wohlstand sie das Glück haben aufzuwachsen, wie Pater Philip es sehr deutlich formulierte. Die Kinder werden dort in der Pause abwechselnd von Müttern versorgt, die jeden Tag einen Brei aus Maniok und Süßkartoffeln zubereiten. Weit entfernt von der großen Auswahl an unserer Schule, über die sich die Kinder hoffentlich nicht mehr so bald beschweren werden.
Jedes Jahr laufen unsere Schülerinnen und Schüler am Ende des Schuljahres beim Spendenlauf möglichst viele Runden, um Geld für Busaru von ihren Sponsoren zu erhalten. Damit leisten sie einen sinnvollen Beitrag bei der Hilfe zur Selbsthilfe, die das Ziel der Busaruhilfe Deutschland ist, wie Eberhard König an Beispielen klar darlegte. Zusätzlich veranstaltet die HHRS alle zwei Jahre einen Adventsbasar und spendet einen Großteil der Einnahmen ebenfalls nach Afrika. Beim Basar werden wir immer von fleißigen Frauen aus Weißenstein unterstützt, die ihre selbstgenähten Taschen und vieles mehr im Rahmen ihres Engagements für die Busaruhilfe Deutschland verkaufen.
So unterstützen wir beispielsweise Projekte, bei denen die Menschen dort selbst lernen Lehmziegel für den Bau ihrer Häuser herzustellen, natürliche Arzneimittel in Form von Heilpflanzen gegen Malaria zu nutzen oder dem Wissen über den Aufbau einer Schweine- und Ziegenzucht, sowie der Ausbildung von Lehrern und medizinischem Personal. Außerdem werden die Menschen auch durch unsere Spendengelder unter anderem darin unterstützt, dass die Babys die geboren werden, einen besseren Start ins Leben haben, indem zum Beispiel Erstlingsgrundausstattungen an neue Mütter ausgegeben werden. Auch die gesundheitliche Versorgung wird zunehmend verbessert, sodass wir zu einem kleinen Teil gemeinsam mit der Busaruhilfe Deutschland hoffentlich einen nachhaltigen Beitrag leisten konnten und können.
Wir werden auch dieses Jahr an Weihnachten Päckchen an unsere Partnerschule mit Stiften und weiterem Schulmaterial schicken, sodass dem Lernen der Kinder nichts im Wege steht.
Vielen Dank an Pater Philip, der geduldig und ausführlich alle Fragen der Schülerinnen und Schüler beantwortet hat und ein beeindruckendes Bild der Zustände in Busaru in den Köpfen der Kinder zeichnen konnte. Auch ein herzlicher Dank an Eberhard König, Anne Kierstein und Frau Komenda für ihre Zeit und die Informationen, die die Schülerinnen und Schüler umso motivierter Spenden sammeln lassen werden.

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