agenda2030

Am Dienstag den 17.11.2015 unternahmen die drei neunten Klassen der Hermann-Hesse-Realschule einen Ausflug in den Landtag. Um 7.46 trafen sich alle am Göppinger Hauptbahnhof, um von dort aus etwa 10 Minuten später in den Zug nach Stuttgart einzusteigen. Mit 9 Minuten Verspätung trafen wir dann im Stuttgarter Hauptbahnhof ein und liefen von dort aus die Königsstraße hinauf, bis wir zur Linken die Gebäude des Landtages entdeckten. Da sich der „eigentliche" Landtag momentan in Renovierung befindet, wurden wir im provisorischen Übergangslandtag empfangen und nach Abgabe unserer Jacken und Taschen direkt in den Plenarsaal geführt, welcher über 138 Sitzplätze für die jeweiligen Abgeordneten sowie zusätzliche Plätze für Presse und eine Handvoll Besucher verfügt. Nachdem sich die ca. 80 Schüler mit ihren drei Lehrern auf die Sitze der Abgeordneten verteilt hatten, wurde eine reale Sitzung im Landtag nachgespielt. Drei Schüler durften den Platz des Präsidenten und seiner Schriftführer einnehmen. Danach wurde mittels Handzeichen je ein Abgeordneter einer Partei als Fraktionsvorsitzender gewählt. Nachdem man uns einige Abläufe im Landtag erklärt hat, wurde es Zeit einen Ministerpräsidenten zu wählen. Da ein Wahlverfahren mit Stimmzetteln den zeitlichen Rahmen von 2 Stunden gesprengt hätte, wurde wieder mittels Handzeichen gewählt. Bei dieser Wahl stellte sich heraus, dass wir das Prinzip der Treue zur eigenen Partei wohl noch nicht so ganz begriffen hatten, da fast alle Abgeordneten der CDU zur den GRÜNEN konvertierten und den dortigen Spitzenkandidaten wählten. Dieser wurde letztendlich mit eindeutiger Mehrheit zum Ministerpräsidenten gewählt. Er waltete gleich seines Amtes und stellte sich eine kompetente Regierung aus drei Klassenkameraden zusammen. Schließlich beendete der Präsident die Sitzung und das aus Schülern bestehende Parlament löste sich auf, um nun einem echten Abgeordneten der GRÜNEN, Jörg Fritz, Fragen zu stellen. Auf die Frage, ob er denn keine Angst vor dem regelrechten Ansturm der Flüchtlinge hätte, antwortete er mit einem Satz der uns persönlich sehr beeindruckt hat: „Wovor sollten wir Angst haben, wir brauchen uns nicht zu fürchten. Wir sind ein starkes Land und gemeinsam können wir das schaffen." Auch auf Fragen zum Terroranschlag in Paris vom 13.11.2015 und der Gefahr eines Anschlages in Deutschland konnte er kompetent antworten und nahm vielen damit eventuelle Ängste, indem er erklärte, dass Deutschland über ein „sehr gutes Sicherheitssystem und eine organisierte Polizei verfüge." Nach dieser Fragerunde verabschiedeten wir uns und verließen gut informiert den Landtag. Jetzt hatte jeder noch die Möglichkeit gemeinsam mit einigen Klassenkameraden in Stuttgart etwas Zeit beim Shoppen und Mittagessen zu verbringen, bis es schließlich mit dem Zug zurück nach Göppingen ging, von wo aus wir nach Hause fahren konnten. Obwohl das Wetter uns anfangs etwas Sorgen bereitete, war es ein sehr schöner und informativer Ausflug, den wir jederzeit bereit wären zu wiederholen.

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