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Europa steht für Frieden

 Der Volkstrauertag sei notwendig, um sich die Folgen von Krieg und Gewalt zu gegenwärtigen, erklärte Erste Bürgermeisterin Almut Cobet bei der zentralen Gedenkveranstaltung am Göppinger Hauptfriedhof.

Der diesjährige Volkstrauertag fand eine Woche nach dem 100. Jahrestag des Endes des Ersten Weltkrieges statt. In jenem grausamen Krieg ließen 17 Millionen Menschen ihr Leben, die großen Kriegsgräberstätten in vielen Teilen Europas zeugen davon. Gut 20 Jahre später wütete der Zweite Weltkrieg. Über 55 Millionen Menschen starben. „Fassungslos angesichts des Leids der Menschen fragen wir uns, wie das geschehen konnte. Man war sich in den Jahren nach dem Ersten Weltkrieg doch bewusst, wie viele Opfer er gekostet, wie viel Elend er angerichtet hatte“; erklärte Cobet. Ein Krieg dürfe kein Mittel der politischen Auseinandersetzung sein.

Am Volkstrauertag erinnerte Erste Bürgermeisterin Cobet an die Opfer von Gewaltherrschaft und Terror: „Viele Millionen Menschen litten und leiden auch heute noch in Kriegen und Konflikten. Unfassbar viele Menschen sind gestorben und sterben auch gerade jetzt, in diesem Augenblick, in den zahlreichen Konflikten, die auf der ganzen Welt herrschen.“ Gleichzeitig mahne dieser Tag. Mit Beharrlichkeit und Überzeugungskraft, mit viel Geduld und harter Arbeit sei ein friedliches Europa geschaffen worden, an welchem weiter gearbeitet werden müsse. „Mit all unserem Engagement müssen wir uns dafür einsetzen, dass die Schrecken der Vergangenheit sich niemals mehr wiederholen“, so Cobet eindringlich. Deshalb sei der Volkstrauertag notwendig, um inne zu halten und sich wieder die Folgen von Krieg und Gewalt zu vergegenwärtigen, die eigene Haltung zu überdenken und an die Verantwortlichen und jeden Einzelnen zu appellieren, andere Wege einer Konfliktlösung zu suchen und zu finden, „gerade in Zeiten, in denen der Chauvinismus zunimmt und nationalistisch-fremdenfeindliche Parolen in den öffentlichen Raum vordringen.“ Europa stehe weltweit für Frieden und Achtung der Menschenrechte. Dies gelte es zu bewahren. „Nur Versöhnung, Kooperation und Verständigung schaffen einen dauerhaften Frieden.“ Unser Leben stehe im Zeichen der Hoffnung auf Versöhnung unter den Menschen und Völkern, und unsere christliche Verantwortung gelte dem Frieden unter den Menschen zu Hause und in der Welt.

Schülerinnen und Schüler der Walther-Hensel-Schule, der Hermann-Hesse-Realschule und des Freihof-Gymnasiums gestalteten die Gedenkfeier mit. Sie erinnerten an Gefallene des Ersten Weltkrieges und riefen ihre Namen ins Bewusstsein zurück. Als „Generation der Betrachter“ zeigten sie sich ihrer Verantwortung für den Frieden bewusst. Eindrücklich trugen sie das Gedicht von Erich Kästner „Verdun, viele Jahre später“ vor: „Auf den Schlachtfeldern von Verdun wachsen Leichen als Vermächtnis. Täglich sagt der Chor der Toten: ‚Habt ein besseres Gedächtnis!‘“.

(Dieser Artikel wurde im Amtsblatt GEPPO veröffentlicht und der Schule bereitgestellt)

 

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