Am Donnerstag den 30.06.2016 besuchte die Klasse 8a die historische Arbeitersiedlung in Kuchen. Zusammen mit Frau Kächelin und Herrn Aichinger durfte die Klasse für einige Stunden zurück in die Vergangenheit reisen und erforschen, wie die Menschen früher gelebt haben und was sie alles tun mussten. Dies war auch Teil des Projekts, das sie mit Frau Kächelin vor kurzem begonnen haben. Es wurden reichlich Fragen gestellt und beantwortet, die die Schüler für das Projekt benötigten, aber auch aus reiner Neugier fragten. Die Führung wurde von Herrn Junginger geleitet, der dies schon seit Jahren macht. Die Arbeitersiedlung wurde damals von Arnold Staub gegründet und entwickelte sich sehr schnell weiter. Er wollte für die Arbeiter in seiner Textilfabrik sorgen und ihnen ein so angenehmes Leben bieten, wie es nur ging. Also baute er für sie Wohnungen, ein Bad- und Waschhaus (mit einem Hallenbad!), eine Bücherei, eine Schule mit Kindergarten und sogar eine Apotheke für die Bewohner dort. Die Bedingungen waren besser als anderswo zur Zeit der Industriellen Revolution, aber auch für Arnold Staub hatte die Siedlung einen großen Vorteil. Denn wenn die Arbeiter später aufstehen duften und weniger weit zur Fabrik zu laufen hatten, zufriedener und gesund waren, waren sie energiereicher, nicht so müde und konnten effektiver arbeiten. In diese Welt durfte die 8a eintauchen und wird dieses Ereignis bestimmt nicht so schnell vergessen.
(Bericht von Lara Conte)